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Die 10 typischsten Merkmale, wenn Schüler sich nicht unterrichten lassen – Teil 1.

In diesem Beitrag beziehe ich mich ausschließlich auf privaten Einzelunterricht. Deswegen ist das Thema ja auch so spannend. Denn wer privat Musikunterricht nimmt, entscheidet sich freiwillig dafür und ist bereit, mehr Geld auszugeben. In der Regel möchte man mit dem Instrument Vorschritte machen und für das Bezahlte auch genug Wissen und Material bekommen.
Wie man als Lehrer erkennen kann, wenn ein Schüler nicht wirklich lernen will, was die möglichen Ursachen sind, und was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier und in den nächsten 2 Beiträgen:

  1. Der Schüler verspätet sich gerne und oft.
  2. Er/sie besorgt das gewünschte Notenmaterial nicht, und/oder lässt es regelmäßig zu Hause.
  3. Er/sie besorgt kein Hausaufgabenheft, vergisst oder verliert es nach den ersten Stunden.
  4. Er/sie redet gerne viel und lange über alles andere, als das Instrument und die Musik.
  5. Er/sie übt die aufgegebenen Übungen nicht.
  6. Beim Rückfragen behauptet er/sie, dass der Lehrer das Gefragte ihm/ihr gar nicht beigebracht hat.
  7. Das nicht Üben begründet er/sie damit, nicht gewusst zu haben, dass es so wichtig wäre, dass man es machen muss.
  8. Er/sie hält sich nicht an den Plan und sucht sich im Internet selber irgendwelche Stücke aus, die er/sie dann nach eigener Vorstellung spielt – und dabei viele Fehler einübt….
  9. Er/sie weigert sich in der Stunde, bestimmte Übungen zu machen, er nimmt Erklärungen vom Lehrer nicht an und sagt gerne, er/sie wüsste es besser als der Lehrer selbst.
  10. Er/sie stellt oft und viele Fragen privater Natur, und versucht den Lehrer in verschiedenen Bereichen zu testen und in ihm Fehler zu finden.

Es können je nach Person manche Punkte komplett entfallen und andere Merkmale dazu kommen. Die Liste könnte man je nach Einzelfällen immer und immer weiter ergänzen.
In dem nächsten Beitrag können Sie über die möglichen Ursachen eines solchen Verhaltens lesen.

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LinkedIn für Musiker

Ungefähr vor 8 Jahren wurde mir LinkedIn empfohlen und ich habe dort mir ein Konto angelegt. Damals waren auf der Plattform sehr viele Sales Manager, Informatiker und andere Berufe vertreten, aber keinerlei Musiker oder Künstler anderer Sparten. Irgendwann habe ich mich dafür entschieden, mein Konto zu deaktivieren, und so blieb es auch für fast ein Jahrzehnt. Als ich vor einem halben Jahr bei Heike Guritzer-Maurer eine Fortbildung für Akademiker absolviert habe, tauchte dieser Plattform wieder auf und ich aktivierte mein Konto erneut. Zugegeben mit großer Skepsis. Was für ein Irrtum meinerseits! Ich musste feststellen, dass die Seite von der Musikbranche nicht nur entdeckt wurde, aber auch auf höchstem Niveau verwendet wird! Meine Künstlerkollegen haben es verstanden, wie wichtig Networking in der heutigen Zeit ist. Sie sind gut organisiert und kontaktfreudig. Die meisten von ihnen besitzen einen YouTube Channel, Instagram, Facebook, und/oder eine Homepage. Ich bekomme jeden Tag so viele Kontaktanfragen und Nachrichten, dass ich mir mittlerweile den LinkedIn App auf das Handy geholt habe. Die App ist zwar sehr einfach aufgebaut, aber dafür, dass ich meine Nachrichten und Anfragen lesen, beantworten und akzeptieren kann, reicht es aus. Für mehr verwende ich die Desktop Version.

Es ist eine Ewigkeit her, dass Myspace eine gute Kommunikationsmöglichkeit für Künstler war. Danach gab es lange eine große Leere, denn seien wir ehrlich. Facebook mit seinem oft sehr anspruchslosem Publikum ist nicht unbedingt der richtige Platz. Ich denke, dass LinkedIn im Moment eine gute Alternative bietet, wo wir uns in Fachthemen austauschen und vernetzten können. Zum Beispiel die Forschung und Umfrage „Selbstwert/Selbstvertrauen bei Musikern“ von der Coachin für Musiker, Melanie Barth löste eine rege Diskussion unter uns Berufsmusikern aus, und brachte eine Menge an Erkenntnissen!
Ich empfehle es allen Musikern, aber auch Künstlern anderer Sparten, sich diese Möglichkeit nicht ergehen zu lassen und sich einen LinkedIn Konto zu eröffnen. Klar, es funktioniert gut, wenn man mindestens halbwegs aktiv ist, sich Beiträge liest und sich nicht scheut mal selber zu kommentieren. Aber wenn man sich durch diese Seite informiert und vernetzt, habt man schon viel gewonnen.

Besuchen Sie meine Linkedin Seite unter Gerda Moser-Kindler | LinkedIn

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Gera Moser-Kindler spielt das für sie komponierte Solostück für Querflöte von Juan Pablo De La Rosa

Vor einiger Zeit habe ich auf Instagram einen sehr besonderen Musiker kennengelernt. Er heißt Juan Pablo De La Rosa, (@yo_soy_juanpablodelarosa) und ist ein in Mexiko lebender Indianer. Er pflegt seine Kultur, hält Rituale ab und spielt neben den Indianer Flöten auch die klassische Querflöte. Eines Tages schrieb er mir, dass er ein Stück für mich komponieren möchte, und zwar mit meinem Namen als Titel. Ich war komplett überwältigt. Als das Stück fertig war, musste ich feststellen, dass ich noch nicht bereit bin es zu spielen. In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass ich für bestimmte künstlerische Projekte erst genug Reife und Verständnis sammeln muss, bevor ich es auf dem erwünschten Niveau und mit dem erforderten musikalischen Ausdruck wiedergeben kann. 

Nun, ist die Zeit endlich gekommen, und ich bin sehr stolz dieses wunderbare Werk in meiner Auffassung präsentieren zu dürfen. Ich fühle mich sehr geehrt, dass meine Person es wert ist, sich mit ihr auseinander zusetzten und andere sich inspiriert fühlen. Ich bedanke mich bei Juan Pablo De La Rosa aus tiefstem Herzen und hoffe seine Vorstellung über seine Musik getroffen zu haben. 

Gracias de todo corazón. Es un gran honor. Espero poder devolver este regalo tan considerado algún día.

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PianoMe Interview mit Gerda Moser-Kindler

Ich hatte die Ehre, von der PianoMe Plattform als nächste Interviewpartnerin ausgewählt zu werden. Das Gespräch wurde in einer angenehmen Atmosphäre und sehr professionell geführt. Ich möchte mich noch einmal bei Rasim Heydarov und seinem Team bedanken! Wir sprachen über meinen musikalischen Werdegang, die verschiedenen Querflöten und Blockflöten, die ich spiele, Nachhaltigkeit in der Musikindustrie, Mutterschaft und vieles mehr. Klicken Sie auf das Bild, um zum Interview zu gelangen. Wenn Sie es vorziehen, über den QR-Code zu lesen, finden Sie diesen auch am Ende des Beitrags.

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Wie verwendet man das Puder Papier für Querflöte?

Das Puder Papier von Yamaha empfehle ich zu verwenden, wenn das Zigaretten Papier das Problem von Schmatzen der Klappen nicht mehr lösen kann. Bitte lassen Sie sich nicht sofort für eine Generalüberholung überreden! Das verwenden des Puder Papiers ist super einfach und die Wirkung hält über Wochen! Es kann sein, dass Sie die betroffenen Klappen in dem ersten Monat öfters behandeln müssen, aber bald können Sie sich sicher sein, dass die Wirkung länger hält. Bringen Sie ihre Flöte erst dann zum Instrumentenbauer, wenn das Problem trotz Puder Papier weiter besteht, bzw. schon nach 5-10 Minuten üben wieder auftritt, auch nach einem Monat.
Ich musste das Papier am Anfang 2-3 Tage lang immer benützen, dann nur mehr 1 Mal in der Woche, dann ca. 2 Mal im Monat, und jetzt nur mehr gelegentlich!
Im meinem Video zeige ich Ihnen wie einfach das geht!